Spielbericht

Tor: Keita.

ASV 13: Mario Klimesch, Rene Stockhammer, Savas Kuvet, Dominik Kramesberger, Ousmane Keita, Patrick Golej, Simon Fels, Gerhard Frey, Markus Pyringer (58. Yalzin Bektas), Roman Vasatko (74. Lukas Pigal), Robert Tadic (89. Dominik Kratschmer); Michael Gruber.

Mit Slovan kam der Lieblingsgegner der Speisinger in der vergangenen Saison, beide Spiele konnte man für sich entscheiden. Die Anfangsphase bestimmten die Hütteldorfer, doch außer zwei Distanzschüssen hatten auch sie nicht viel zu bieten. Die Speisinger hielten dann ganz gut dagegen, Chancen konnte man sich zunächst nicht herausspielen. Mitte der ersten Halbzeit dann die Höhepunkte, man kann es fast vorwegnehmen, fast des ganzen Spieles. Ein Angriff von Slovan über die linke Seite, eine Flanke in den Strafraum, und einen Kopfball aus ca. 3 Metern beförderte Goalie Klimesch mit einem sensationellen Reflex in den Corner. Aus dem anschließenden Eckball gelang dann doch die Führung. Es wurde kurz abgespielt, der Ball kam zu Aksu, dieser zog ab, und sein wuchtiger Schuss landete aus halbrechter Position genau im langen Kreuzeck ? ein wirkliches Traumtor. Doch die Führung hielt nicht lange. Freistoß von der rechten Seite von Golej, und Keita schoss zum Ausgleich ein. Allerdings war der Treffer für Torhüter Schipek nicht unhaltbar. Die restlichen Minuten der ersten Halbzeit hatten dann die Gäste eine leichte Feldüberlegenheit, doch diese brachte nichts ein. Mit dem 1:1 ging es somit in die Kabinen.

Die zweite Halbzeit zeigte ein vollkommen ausgeglichenes Spiel mit sehr wenig Torchancen. Eine davon hatten die Gäste, und wieder war es Aksu, der vielleicht auffälligste Akteur am Spielfeld, doch Goalie Klimesch parierte seinen Freistoß. Die Speisinger hatten dann noch zwei Riesenchancen auf den Sieg. Zuerst köpfelte Frey, anstatt zu schießen, und kurze Zeit später schoss Tadic aus kurzer Entfernung über das Tor. So blieb es beim schlussendlich gerechten 1:1-Unentschieden. Keine Mannschaft hätte sich heute den Sieg verdient. Für die Hütteldorfer im Titelkampf zwei verlorene Punkte, und auch für die Speisinger wären bei mehr Cleverness drei Punkte durchaus im Bereich des Möglichen gewesen, aber wie gesagt, die Leistung beider Mannschaften war heute nicht wirklich gut.

Der beste Mann am Platz war noch Schiedsrichter Hategekimana. Eines sei noch einmal kurz gesagt: Die bisherigen Schiedsrichterleistungen sind äußerst positiv zu erwähnen. Keine Hektik, kein Wichtigmachen, keine entscheidenden Fehlpfiffe. Dies sollte extra einmal erwähnt werden.