Spielbericht

ASV 13: Mario Klimesch, Rene Stockhammer (46. Robert Mladenovic), Savas Kuvet (75. Yalzin Bektas), Dominik Kramesberger, Ousmane Keita, Patrick Golej, Sasa Nedeljkovic (78. Ralf Jauk), Simon Fels, Gerhard Frey; Roman Vasatko, Robert Tadic; Michael Gruber, Lukas Pigal.

Die Speisinger begannen diese Partie äußerst druckvoll und hatten durch Tadic zu Beginn dieses Spiels gleich zwei gute Möglichkeiten, die jedoch vergeben wurden. Danach kamen die Heimischen etwas besser ins Spiel, und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Mit dem ersten ernstzunehmenden Angriff von Südost fiel auch der Führungstreffer. Ein weiter Ball über die Abwehr kam zu Levai, Goalie Klimesch kam weit aus dem Tor und wurde prompt überhoben. Sichtlich verunsichert durch diese Unaufmerksamkeit gelang es den Gästen nur sehr schwer, gefährlich vor das Tor zu kommen. Vasatko tauchte plötzlich alleine vor Torhüter Fischer auf, doch konnte er den Ball nicht ganz unter Kontrolle bringen. Die größte Möglichkeit dann kurze Zeit später. Die Abseitsfalle der Heimischen funktionierte nicht, Frey lief auf der rechten Seite auf und davon, doch seinen Querpass konnte ein Verteidiger gerade noch in den Corner befördern. Ebenfalls eine gute Möglichkeit, per indirektem Freistoss im Strafraum, wurde geradezu kläglich vergeben. Somit ging es mit dieser knappen Führung von Südost in die Kabinen.

Gleich nach Wiederbeginn stürmische Angriffe der Speisinger. Ein Schuss von Vasatko ging deutlich neben das Tor, und 4 bis 5 Eckbälle innerhalb kurzer Zeit brachten nichts ein. Südost beschränkte sich auf gelegentliche Angriffe, wobei Levai mit einem Distanzschuss nur knapp das Ziel verfehlte. Bis Mitte der zweiten Halbzeit passierte nicht sehr viel. Dann hatte Nedeljkovic zweimal den Ausgleich auf dem Fuß bzw. Kopf. Sein Volleyschuss ging nur um Millimeter vorbei, und kurz darauf parierte Torhüter Fischer bei seinem Kopfball glänzend. Den Speisingern erschwerte dann noch zusätzlich Keitas Rote Karte, wenigstens noch den Ausgleich erzielen zu können. Etliche Spielunterbrechungen und Zeitverzögerungen auf heimischer Seite ließen dann keine nennenswerte Chance zu. Im Gegenteil. Ein herrlicher Freistoß von Weissmann aus gut 30 Metern prallte unter die Latte, und somit war die Entscheidung gefallen.

Vasatkos Schuss verfehlte knapp das Gehäuse, und Tadic traf dann gegen Ende des Spiels noch die Stange. Somit standen die Speisinger zum Schluss mit leeren Händen da. Etliche vergebene Chancen, fehlende Aggressivität, und leider wie schon so oft, fehlende Kommunikation auf dem Feld führten zu dieser Niederlage, die in die Kategorie unnötig einzureihen ist. Somit verlor man gegen einen Gegner, der mehr als schlagbar war. Schiri Marinkovic pfiff auf beiden Seiten viel zu kleinlich und erschwerte damit noch zusätzlich, einen Spielrhythmus zustande kommen zu lassen, was auf diesem Platz ja ohnehin schon schwer genug ist.