17. Runde Oberliga A 2006-2007 11-03-07

SV Wienerfeld

ASV 13

1 : 2

(0 : 0)

Tore: Pigal, Fels.

 

Kader: Michael Gruber, Markus Buchegger (74. Ralf Jauk), Florian Duschel, Ousmane Keita, Adrian Rathey, Dominik Kratschmer (64. Lucas Binder), Patrick Golej, Simon Fels, Gerhard Frey, Lukas Pigal, Martin Bridl (64. Simon Hala); Mario Klimesch, Roman Vasatko.

 

Von Beginn an entwickelte sich ein äußerst zerfahrenes Match mit wenig spielerischen Elementen. Die Speisinger leicht feldüberlegen, doch mit untauglichen Mitteln wurde man selten gefährlich. Ähnlich die jungen Wienerfelder. Fehlpassorgien im Minutenakt kennzeichneten diese Partie. Nach einem kurz abgespielten Eckball flankte Golej ideal in die Mitte, und Pigal köpfelte aus fünf Metern unhaltbar ein. Doch postwendend der Ausgleich. Eine weite Flanke in den Strafraum, Pacher stand mutterseelenallein und erzielte den Ausgleich. Gleich darauf ein gefährlicher Angriff der Heimischen über die linke Seite, doch Torhüter Gruber konnte klären. In der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit erhöhten die Speisinger das Tempo und fanden gute Chancen auf die abermalige Führung vor, doch Torhüter Harrer parierte zweimal glänzend bzw. kam Frey nach einem herrlichen Fels-Pass um einen Schritt zu kurz. So ging es mit einem enttäuschenden 1:1 in die Kabinen.

Nach dem Wechsel passierte auf beiden Seiten nicht viel. In Minute 70 verzeichneten die Speisinger einen Lattenköpfler von Keita und auf der Gegenseite Pech für die Wienerfelder. Nach einem Missverständnis in der Gästeabwehr kam ein Wienerfeld-Spieler plötzlich sieben Meter vor dem Tor frei zum Schuss, doch zum Glück ging der Ball an die Innenstange und prallte ins Feld zurück. Dies dürfte nun der Weckruf für die Gäste gewesen sein. Schöner Querpass des eingewechselten Halas, doch Fels verstolperte diese Riesenchance. Kurz vor Schluss wurden die Angriffsbemühungen der Speisinger doch noch belohnt. Schöner Lochpass von Frey, diesmal verwertete Fels mit etwas Glück und sorgte für die erneute Führung. Die Wienerfelder hatten keine Chance mehr auf den Ausgleich, die Gäste noch einen Lattenkopfball von Pigal, und einmal musste ein Wienerfeld-Spieler auf der Linie retten.

Alles in allem ein verdienter Sieg der Speisinger, doch man wird sich in den nächsten Runden erheblich steigern müssen. Die jungen Wienerfelder kämpften wie die Löwen und werden der Riesenchance zur zwischenzeitlichen Führung noch nachtrauern. Schiedsrichter Lukenic wollte wahrscheinlich den Leistungen der Akteure auf dem Feld nicht nachstehen und passte sich dem äußerst bescheidenem Niveau dieser Partie vollkommen an.