Spielbericht

ASV 13: Michael Gruber, Rene Stockhammer, Ralf Jauk, Ousmane Keita, Adrian Rathey (66. Wolfgang Raab), Patrick Golej, Robert Mladenovic, Sasa Nedeljkovic, Simon Fels, Gerhard Frey, Lukas Pigal (69. Dominik Kratschmer).

Tor: Fels.

In der ersten Spielhälfte verlief das Spiel ziemlich ausgeglichen. ASV 13 machte die Räume eng, ließ Slovan kaum zu wirklichen Tormöglichkeiten kommen und war in schnellen Konterangriffen stets gefährlich, was unter anderem auch mit einem Lattenschuss von Nedeljkovic zum Ausdruck kam. Allerdings muss fairerweise gesagt werden, dass es in der Anfangsphase zweimal kritische Situationen im Strafraum der Speisinger gab, wo sicher so mancher Schiedsrichter auf Elfmeter für Slovan entschieden hätte.

Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich die Ereignisse. Ein abgerissener Flankenball von der linken Seite landete zur Überraschung aller, vor allem des Speisinger Torhüters, zur 1:0-Führung für Slovan im kurzen Eck. Als kurz darauf auch noch die Abwehr von ASV 13 durch den Ausschluss von Ousmane Keita erheblich geschwächt wurde, schien die Partie für die Gastgeber gelaufen. Doch es kam zunächst ganz anders als sich wahrscheinlich viele gedacht hatten. Die dezimierte Mannschaft von ASV 13 spielte druckvoll auf den Ausgleich, und es dauerte auch nicht lange, ehe Simon Fels nach schöner Vorarbeit von Robert Mladenovic das höchst verdiente 1:1 erzielte. Danach war Slovan minutenlang völlig von der Rolle, und ASV 13 hatte die eine oder andere gute Chance auf den Führungstreffer. Als Fels alleine aufs Tor zulief, zog Bartl die Notbremse und wurde des Feldes verwiesen. Aus heiterem Himmel fiel dann jedoch der Führungstreffer für Slovan, bei dem die Speisinger doppeltes Pech hatten. Erstens fiel das Tor nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters, der nach einer völlig regulären Ballabnahme auf Freistoß für Slovan entschied, und zweitens ließ Torhüter Gruber den scharf geschossenen Ball zwischen den Beinen ins Tor passieren. Danach hatten die Gäste noch bei einem Stangenschuss etwas Glück.

Wenn man das gesamte Spiel hernimmt, darf man wohl sagen, dass sich ASV 13 diese Niederlage nicht verdient hat und Slovan äußerst glücklich zu drei Punkten kam. Die Leistung des Schiedsrichters war von mehreren sehr seltsamen Entscheidungen geprägt, die allerdings beide Mannschaften betrafen.