Spielbericht

Aufstellung: Erndt; Binder D.; Wurzer, Langer; Brückl, Hauck, Rathey, Kratschmer, Netsch; Pigal, ÖzdemirWechselspieler: Graser, Khorramie, Martinovic, HanzlikTore: Hauck, Eigentor nach Wurzer-SchussIn diesem Spiel gegen den Tabellenzweiten Rennweg steigerte sich unsere Mannschaft gegenüber der Vorwoche um 100 Prozent. Einstellung und Kampfgeist waren großartig, aber auch spielerisch ging es um einiges besser. Wir diktierten zu Beginn das Spiel ziemlich klar, kamen zu Chancen und erzielten aus einer wunderschönen Aktion, bei der das gesamte Spielfeld blitzschnell überbrückt wurde, durch Christian Haucks dynamischen Abschluss das verdiente 1:0.Der Ausgleich der Rennweger durch Dominic Stroy war insofern unglücklich, da der schwach amtierende Schiedsrichter ein vorangegangenes, klares Foulvergehen an einem unserer Abwehrspieler übersah. Nach dem Seitenwechsel wogte das sehr kampfbetonte Spiel hin und her, gewürzt durch viele blaue Karten, die anfangs absolut ungerecht verteilt waren und nur unsere Mannschaft betrafen, obwohl auch seitens der Gäste einige ausschlusswürdige Vergehen dabei waren. So hatten wir zeitweise zwei Spieler weniger auf dem Platz. Obwohl uns der Schiedsrichter nicht sehr gut gesinnt war, muss aber trotzdem auch gesagt werden, dass einige unserer Spieler die eigene Mannschaft durch völlig unnötige Undiszipliniertheiten vorrübergehend schwächten. Es sind leider oft die gleichen Spieler, die immer noch nicht begriffen haben, dass sie damit nur sich selbst und dem eigenen Team schaden. Rennweg gelang zirka 20 Minuten vor Ende durch Kapitän Xu Wen Wei der Führungstreffer, aber auch dieses Tor war irregulär. Der Schütze, der den Ball per Kopf in unser Gehäuse abfälschte, stand klar im Abseits. Doch wir gaben nicht auf und als Lohn gelang uns der hochverdiente Ausgleich nach einer abgefälschten Schussflanke von Christian Wurzer. Ganz knapp vor Schluss stockte uns noch einmal der Atem, als gegen uns ein völlig gerechtfertigter Elfmeter verhängt wurde. Zum Glück knallte der Schütze, Kapitän Xu Wen Wei, den Ball über unser Tor. So wurde unsere Mannschaft für ihr gutes und beherztes Spiel wenigstens mit einem Punkt belohnt. Eine Niederlage hätten sich die Burschen an diesem Vormittag wirklich nicht verdient gehabt.