Spielbericht

Aufstellung:Hala;Kramesberger;Binder D.,Martinovic N.;Brückl,Rathey,Kratschmer,Taisumov,Netsch;Özdemir,Pigal Wechselspieler:Khorramie,Glinserer T.,Graser,Scheweder F.,KrausTore:Pigal(2) Gegen eine Mannschaft zu verlieren,die in 24 Spielen 23-mal gewonnen hat,ist sicherlich keine Schande.Trotzdem darf man natürlich mit einer Niederlage nicht zufrieden sein,egal wie der Gegner heißt.Und tatsächlich wäre an diesem Tag mehr für uns drinnen gewesen.Der einzige,aber entscheidende Unterschied zwischen den beiden Mannschaften war nämlich,dass der überlegene Tabellenführer Elektra aus einem Minimum an Torchancen ein Maximum an Toren heraus holte,während wir einige klare Möglichkeiten nicht in Treffer umsetzen konnten.Noch dazu sahen wir bei den Gegentoren gar nicht gut aus.So erhielten wir 2 Treffer im direkten Anschluss an gegnerische Corner,und das noch dazu zu Zeitpunkten,wo es für den weiteren Spielverlauf sicher vorentscheidend war.Das Match begann für uns mit einer kalten Dusche,Elektra ging nach wenigen Minuten 1:0 in Führung.Doch wir ließen uns dadurch überhaupt nicht aus dem Konzept bringen und übernahmen klar die Initiative, was auch mit dem Ausgleich belohnt wurde.Leider verabsäumten wir es in dieser unserer stärksten Zeit den Führungstreffer zu erzielen,obwohl gute Möglichkeiten vorhanden waren.Die Tore,die man nicht schießt,bekommt man meistens.Corner für Elektra-der gegnerische Libero köpfelt zum 2:1 für die Gäste ein.Nun kam etwas Sand in unser Getriebe und wir mussten noch vor der Pause das dritte Gegentor hinnehmen.Trotzdem gaben wir uns absolut noch nicht auf,vor allem,weil wir gesehen hatten,dass wir mit dem Tabellenführer durchaus mithalten konnten,ja sogar über weite Strecken der ersten Hälfte die spielbestimmende Mannschaft waren.Es spricht aber für die Klasse der Gäste,dass sie trotzdem relativ klar in Führung lagen.Effizienter kann man kaum spielen.Unser erstes Ziel nach Seitenwechsel wäre natürlich ein rascher Anschlusstreffer gewesen.Doch leider hatte unser Libero Dominik Kramesberger mit einem Freistoß an die Latte großes Pech.Statt 2:3 stand es dann plötzlich 1:4,wieder im Anschluss an einen Corner,bei dem wir,obwohl schon vorgewarnt,völlig schlecht reagierten.Es spricht sehr für die Einstellung und den sportlichen Charakter unserer Burschen,dass sie trotz des jetzt schon ziemlich hoffnungslosen Rückstandes weiterhin mit unbändigem Kampfgeist agierten.Mehr als eine Ergebniskosmetik durch ein Traumtor von Lukas Pigal war aber nicht mehr drinnen.Leider kam es noch zu einem äußerst unglücklichen Zwischenfall.Daniel Netsch,der wie alle anderen aufopfernd kämpfte und spielte,bekam einen scharf geschossenen Ball voll ins Gesicht.Zusätzlich zu den großen Schmerzen,die er ertragen musste, wurden noch einige Zähne schwer beschädigt.Wir alle wünschen dir,lieber Dani,auch auf diesem Wege alles Gute und rascheste Besserung!