6. Runde A-Liga U9 2011-2012 08-10-11

ASV 13 U 9

Elektra

15 : 3

(5 : 1)

Kader: Florian Zeilinger, Matteo Jedlaucnik, Philipp Nadhera, Gabriel Unterleitner, Florian Knoth, Aton Lavina, Noah Höretzeder, Nico Six, Paul Stauffer, Michael Tischler.

Tore: Gabriel Unterleitner (6), Matteo Jedlaucnik (3), Philip Nadhera (3), Nico Six (2) und Florian Knoth (1).

Assists: Gabriel und Matteo (je 1).

Um dem Wettersturz zu trotzen, wollten wir von den Kindern ein Spiel mit Einsatz und bewusstem Zuspiel sehen, damit uns vor Freude warm wird ums Herz und den Fingerspitzen. Das ist uns erst nach zögerlichem Beginn gelungen. Vor dem Spiel war die Sorge wieder einmal bei einigen unserer Spieler unübersehbar groß. In den Reihen unseres Spielpartners tummelten sich ein paar Lackeln herum, die es offensichtlich Wert waren, sich Sorgen zu machen. Man hat sich wieder einmal von äußeren Gegebenheiten beeinflussen lassen und sich viel zu viele Gedanken gemacht, statt sich auf das eigene Können zu verlassen. Das hat uns in den ersten Spielminuten etwas an Schwung gekostet.

Die Worte der Betreuer, sich darum nicht zu scheren, wurden nicht wirklich ernst genommen. Erst als man von Minute zu Minute selber die Erfahrung machte, dass unser Spielpartner auch nur mit Wasser kocht, kam die Maschinerie ins Laufen. Und nach dem 1:0 für uns in der 8. Minute sogar ins Rennen. Der Ausgleichstreffer zum 1:1 war nur ein kleiner Ausrutscher in Hälfte eins. 4 weitere Treffer zur 5:1-Halbzeitführung waren unsere Antwort.

In Hälfte zwei ging es dann so richtig los. Fast im Minutentakt schossen wir Tor um Tor. Zwischendurch durfte auch Elektra noch zweimal jubeln. Spielentscheidend war aber unser ausgeglichener Kader, der nicht zu biegen war und weitere 10 Tore herausspielte.

 

Fazit: Einmal mehr musste ein Spielpartner für seinen kleinen Kader (nur 8 Kinder insgesamt!?) Lehrgeld bezahlen. Wir hingegen konnten aus dem Vollen schöpfen und Spieler, die parallel zum Meisterschaftsspiel ein Freundschaftsspiel untereinander austrugen, hin- und hertauschen. So musste niemand auch nur eine Minute bei dem kalten Wetter herumstehen. Für meinen Geschmack haben sich allerdings zu wenige in die Torschützenliste eingetragen. Etwas einseitig ist unser Spiel verlaufen. Es waren auch großteils nur Einzelaktionen, die zum Torerfolg geführt haben. Das ist nur gegen einen schwachen Gegner erfolgversprechend. Gegen einen starken Spielpartner wie Fortuna oder Essling aber tödlich. Da haben wir gesehen, wie wichtig es ist, einen scharfen Ball stoppen und in den eigenen Reihen halten zu können. Mit Sololäufen allein hat man da keine Chance. Aber das war es auch schon mit dem Fingerzeig.

Zu dominant und erfolgreich haben wir auf allen Positionen agiert und das darf auch lobend erwähnt werden. Allerdings gewinnt man ein Spiel nicht nur mit Toren, sondern auch mit einer soliden Abwehr und Tormannleistung. Der beste Stürmer der Welt ist ohne Abwehr nichts Wert. Und da haben unsere Spieler gegen Elektra nichts anbrennen lassen und toll agiert, inkl. semiprofessionellen Tackling!

Wie schon im Spielbericht erwähnt, haben wir parallel noch ein Match untereinander ausgetragen. Aufgrund der vielen Absagen kurz davor konnten wir kein Turnier durchführen. Da es so kalt war, hat sich das aber ganz gut ergeben. So waren alle beschäftigt und in Bewegung. In Summe haben wir 60 Minuten durchgehend gespielt. Learning by doing!!

Luca Otruba, Simon Kovacic, Fiona Bogensberger, Tobias Nussbaumer, David Gleichweit, David Kralicek, Lazaro Garbeis, Albin Zmiric, Clemens Koptik und Ludovico Ursi zeigten in vielen Situationen ihr Können. Da wir nach jedem Tor die Torwarte gewechselt haben, konnten wir staunend den Mut und die Geschicklichkeit einiger im Tor bewundern. Etliche Großchancen wurden durch mutiges Agieren zunichte gemacht. Würde der eine oder andere beim Training weniger unaufmerksam und schlampig sein, oder gar weniger fehlen, wer weiß wie gut der/die eine oder andere schon wäre!


MD