16. Runde A-Liga U18 2012-2013 21-04-13

ASV 13 U18

Wienerberg

1 : 2

(0 : 2)

Kader: Helbl Eduardo (T), Benzer Barbaros (ET); Mayr Valentin, Krehan Simon, Frei Aron, Diridl Lukas, Gleichweit Lukas, Reiner Robert, Ludwig Sebastian, Binder Thomas, Kobald Fabian,  Gerstbach Jonatan, Simon Alexander, Wagner Christoph.

Torschütze: Thomas Binder.

Wieder kein Heimsieg gegen einen Tabellennachzügler

Wunderbares Fußballwetter, zahlreiche zunächst gut gelaunte Zuseher und grüner aber äußerst holpriger Rasen: Das war die Ausgangslage für dieses Spiel. ASV 13 begann gleich mit hochkarätigen Torchancen, sie wurden aber leider hochkarätig vergeben. Das beflügelte den Gegner und verunsicherte unsere Mannschaft. Das Spiel lief wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Wienerberg-Tor, ließ aber hüben wie drüben schöne Spielzüge weitgehend vermissen. Während ASV 13 versuchte, mit kurzen Passes das Spiel zu führen, spielte der Gegner auf Horuck nach vorne. Das führte zu einigen gefährlichen Situationen, weil einerseits nicht immer die berühmten Räume eng gemacht wurden und somit die Flankenspieler relativ ungehindert die Bälle annehmen konnten, und andererseits war für den Schiedsrichter der Sachverhalt „Abseitsstellung“ ein Schwachverhalt mit teils schwerwiegenden Konsequenzen.

Das 1:0 für Wienerberg fiel nach einer weiten Flanke, die nur für wenige Spieler der ASV-Hintermannschaft von Interesse war und so dem Gegner den ungehinderten Einschuss aus nächster Nähe ermöglichte. Das 2:0 kurz vor der Pause war dann besonders bitter. Zunächst wurde ein Elfmeter vom Gegner nach einem unglücklichen Handspiel infolge eines versprungenen Balles (danke Rasen), souverän mit toller Parade von Edi abgewehrt, jedoch wenig später erzielte Wienerberg dennoch das 2:0. Ein Tor, das aus einer so eindeutigen Abseitsposition erzielt wurde, dass auch die Wienerberger Fans damit einverstanden waren und sie in die Kategorie mehr als 2 m einordneten. Der Protest brachte ASV 13 noch eine blaurote Karte ein und für die verbleibenden 10 Spieler viel Arbeit.

Die zweite Hälfte wurde auch mit wesentlich mehr Druck und Kampf gespielt, aber der katastrophale Boden ermöglichte kein technisch feines Spiel. Der Gegner verstand es prächtig, die Spielzüge zu stören und seinerseits die Angriffe so zu gestalten, dass sie durch härteres Angehen unterbunden werden mussten, was zwar nicht immer mit einem Foulpfiff des Schiedsrichter bekundet wurde, aber in den meisten Fällen mit theatralischen Schmerzenskundgebungen der Wienerberger Künstler.

So lief die Zeit davon, und die Partie wurde auch immer hektischer. Das Anschlusstor durch Thomas fiel erst in der 85. Minute. Danach gab es nur noch Hektik und Weitschüsse, die jedoch aus einer hoffnungslosen Distanz und mit zu geringer Schärfe von unseren Spielern abgefeuert wurden. Leider eine sehr unglückliche Niederlage und leider wieder ein Schiedsrichter, der nicht übermäßig ASV-freundlich in sein Pfeiferl geblasen hat.