Spielbericht

Aufstellung: T Stefan Neunteufl – 15 Robert Reiner, 13 Alexander Simon, 12 Stefan Köchl, 8 Matthias Jaksits – 14 Luki Gleichweit, 3 Herwig Asperl, 9 Walter Kasses, 6 Jona Gerstbach, 10 Adrian Zembsch,– 11 Tobias Drosg

Wechselspieler: 3 Gerfried Asperl, 19 Eduardo Helbl

Tor: 1:1 Edi

Der samstägige Ausflug ins ferne Floridsdorf sollte sich als wenig zufriedenstellend herausstellen. Mehrere personelle Ausfälle machten die Befolgung der eher unbekannten Regel „change a winning team“ unausweichlich. Christoph, Anatol und Patrick blieb nur die Rolle als zivile Beobachter, etwas überraschend gliederte sich auch Langzeitausfall Chrisi in die Viererkette auf der Auswechselbank ein.

Das Spiel begann zunächst wie erwartet, als ballsichereres Team übernahmen wir das Kommando und ließen den Ball in unseren Reihen laufen. Doch bereits in der Anfangsphase machte sich bemerkbar, dass uns an diesem Tag das gewisse Etwas auf dem Weg zum gegenerischen Tor fehlte. Unsere Angriffsbemühungen präsentierten sich dabei mit zu wenig Nachdruck, so fanden wir bestenfalls einige Halbchancen vor. Trotz Feldüberlegenheit blieb es so bei einer torlosen ersten Hälfte.

Nach Wiederbeginn bemerkten nun auch die Gastgeber, dass wir an diesem Tag keinen unbezwingbaren Eindruck hinterließen. Die Floridsdorfer verstärkten nun ihr Engagement in der Offensive und setzten uns mit einigen langen Bällen immer wieder unter Druck. Bereits drei Minuten nach Wiederbeginn führte dies erstmals zum Erfolg, doch praktisch im Gegenzug wurde Adrian im Strafraum gelegt und Edi bewies seine Nervenstärke vom Elfmeterpunkt – 1:1. Doch trotz des raschen Ausgleichs fanden wir auch in Hälfte zwei nicht unsere Normalform, schlimmer, wir verloren selbst das Übergewicht in Punkte Ballbesitz. Columbia konnte uns so ihr Spiel aufzwingen und präsentierte sich dabei als überaus effizient im Angriff. Mit freundlicher Unterstützung unsererseits durften die engagierten Gastgeber so noch drei weiterer Male jubeln, während wir in der Offensive kaum energische Akzente setzen konnten.

So setzte es eine Woche nach dem tollen Erfolg gegen Tabellenführer Post beim Nachzügler Columbia eine schmerzhafte Niederlage. Einmal mehr der Beweis, wie ausgeglichen sich das Niveau im U18 Wettbewerb präsentiert und ein weiteres Indiz, dass wir stets unser Top-Niveau abrufen müssen, um zu punkten.
Matthias