7. Runde A-Liga U18 2013-2014 12-10-13

SPG SV Gerasdorf Stammersdorf/Kapellerfeld

ASV 13

1 : 0

(0 : 0)

Aufstellung: T. Eduardo Helbl – 18 Wilhelm Kloucek, 4 Patrick Gout, 13 Alexander Simon, 8 Matthias Jaksits – 14 Luki Gleichweit, 10 Adrian Zembsch, 20 Anatol Tautscher, 6 Jona Gerstbach, 12 Stefan Köchl – 7 Walter Kasses.

Wechselspieler: 2 Heinrich Weizdörfer, 15 Robert Reiner, 9 Christoph Wöhry, 11 Markus Korntheuer.

Bereits am Samstag traten wir in dieser Runde die Reise nach Gerasdorf an. Wiener Europacup sozusagen. Dazu passend ein toller Sportplatz samt elektronischer Ergebnisanzeige und überdachter Tribüne, eingesetztes Flutlicht hätte gegen Ende der zweiten Spielhälfte auch seine Berechtigung gehabt – so sollte es für uns aber finster werden.

Erwartungsgemäß trafen zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander, die Gastgeber präsentierten sich dabei als Team, das vor allem in der Offensive gute Einzelspieler ins Match schickte, während unsere Elf als kompakte Einheit aus der Defensive heraus agieren wollte. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, den angereisten Zusehern boten sich dabei aber kaum Strafraumszenen. Die beste Chance der Hausherren vereitelte Edi, der blitzschnell abtauchte. Auf der Gegenseite fand unser Kapitän Jona per Kopf eine gute Möglichkeit vor, der Ball landete aber ebenso schnell neben dem Tor. Das Spiel entwickelte sich mit Fortdauer der ersten Halbzeit immer mehr zu einer umkämpften Angelegenheit, in der wir Adrian kurzfristig per blauer Karte vorgeben mussten. Bis zum Pausenpfiff des, bis dahin souveränen, Schiedsrichters blieb die Toranzeige jedoch sozusagen hacknstad.

Nach Seitenwechsel nahm die Intensität des Spielgeschehens nochmals zu, es entwickelte sich nun eine sehr umkämpfte Partie, bei der nun auch in die unsportliche Trickkiste der Gastgeber gegriffen wurde. Ein Umstand, der den Unparteiischen nicht zum Einschreiten bewegte. Der interessierten Kulisse bot sich sodann ein U18-Spiel auf gutem Niveau, bei dem unsere Elf nun immer mehr Feldüberlegenheit erlaufen und erkämpfen konnte. Comebacker Chrisi im Angriffszentrum sorgte für Unruhe, und nach einer knappen Stunde häuften sich die guten Tormöglichkeiten für unsere Burschen. Ein aussichtsreicher Heber landete aber neben dem Tor, ein Flachschuss in der Hintermannschaft und ein Schuss von der Strafraumgrenze nur im mittlerweile relativ dunklen (Querverweis Flutlicht) Spätnachmittagshimmel.

Die Gastgeber schienen konditionell nicht mehr zusetzen zu können, doch es blieb beim Schein. Die Kraft reichte für einen Gegenangriff, der per Flachschuss von der Strafraumgrenze knapp neben der Stange einschlug und für die Führung der Hausherren sorgte. Im Finish waren es dann wir, die durch die numerische Schwächung (der mittlerweile inferior agierende Referee schloss zwei unserer Burschen innerhalb weniger Sekunden ohne Foulspiel aus) nicht mehr zusetzen konnten. Es setzte somit schlussendlich eine sehr bittere 0:1-Niederlage im Europacuphinspiel – Rückspiel folgt.
Matthias