10. Runde A-Liga U18 2013-2014 03-11-13

ASV 13

Wiener Viktoria

7 : 1

(6 : 0)

Aufstellung: T Eduardo Helbl – 18 Wilhelm Kloucek, 10 Adrian Zembsch, 6 Jona Gerstbach, 2 Heinrich Weizdörfer, – 14 Luki Gleichweit, 5 Gerfried Asperl, 16 Christoph Wagner (K), 8 Matthias Jaksits,– 9 Tobias Drosg, 7 Walter Kasses

Wechselspieler: 3 Herwig Asperl, 11 Markus Korntheuer, 15 Robert Reiner

Tore: 1:0 Luki, 2:0 Walter, 3:0 Robert, 4:0 Jona, 5:0 Christoph, 6:0 Jona, 7:1 Gerfried

Eine Woche nach dem spektakulären Auftritt gegen Tabellenführer Großfeld empfingen wir in Speising den inversen Tabellenführer aus Meidling, Wiener Viktoria. Die sich uns bietende Möglichkeit wieder Anschluss an vordere Tabellenregionen zu finden, wollten wir keinesfalls ungenützt lassen und so starteten wir motiviert gegen eine Gästeelf, die von Beginn an einen eher unmotivierten Eindruck hinterließ.

Sofort übernahmen wir Spielgerät und Feldanteile auf einem Untergrund, der in der letzten Heimpartie des ASV-Nachwuchses bei strömenden Regen bereits dringend nach einer Pause zu verlangen schien. Dies erschwerte unsere Offensivbemühungen und führte dazu, dass sich das spielerische Niveau jenem des Platzes anpasste. Sehr niedrig sozusagen.

Unsere Burschen trotzten den widrigen Umständen bestmöglich und spielten mit Nachdruck nach vorne. Und als nach einer guten Viertelstunde Mittelfeldmotor Luki die Führung erzielte, schien dies bereits die Vorentscheidung zu bedeuten. Denn die lust- und leblosen Gäste ergaben sich postwendend ihrem Schicksal, und unsere Offensive nützte dies schamlos aus. Das Ergebnis war nach Treffern von Walter, Robert, Jona, Christoph und abermals Jona eine eindeutige 6:0 Pausenführung, die dazu führte, dass die Wechselspieler von Wr. Viktoria die Gästekabine erst auf persönliche Bitte des Trainers und rund 15 Minuten nach Wiederbeginn verließen. Die Aufforderung des Coaches kam zu spät für den Gästekeeper, der saß zu diesem Zeitpunkt bereits in der Straßenbahn und wurde von einem Feldspieler fehlerlos vertreten.

Mit dem Vorhaben unser Torverhältnis in Halbzeit zwei weiter auszubauen, sollte jedoch ein hehres Ziel bleiben. Zu umständlich, wenig mannschaftsdienlich, ballverliebt und träge präsentierten wir uns, dazu fehlte auch die Konzentration im Abschluss. Über das 1:1 in Halbzeit zwei wird somit der Mantel des Schweigens gehüllt.

Schlussendlich wurde die Pflichtaufgabe souverän erfüllt, gegen ein Team, das an diesem Tag kein Prüfstein für unsere Elf sein konnte und wollte.
Matthias