Spielbericht

Kader: Kusta, Stork, Krampf, Müller, Fälbl, Pranjic, Schramm, Kravanja, Schaden, Agnezy (K), Rosenberger, Nedoma, Stauffer, Fuchs, Weizdörfer, Lustnauer.

Tore: Schaden, Agnezy, Kravanja, Pranjic, Stork.

Die 3. Runde der C-Liga-Meisterschaft führte uns erstmals in die „WAF-Gruam“.

Wir begannen druckvoll und wollten rasch für klare Verhältnisse sorgen. Nach einem Fehlpass der Brigittenauer schalteten wir blitzschnell um, schöne Hereingabe von rechts, Matthias nahm sich diese ideal mit und schoss platziert ins lange Eck (2.). Das Heimteam war geschockt, doch wir konnten daraus kein Kapital schlagen. Viel zu oft spielten wir durch die Mitte, anstatt die Breite des Platzes zu nutzen und über die Flügel unsere Angriffe aufzubauen. So waren wir zwar das spielbestimmende Team, doch an der Strafraumgrenze war zumeist Endstation. Mit Fortdauer der 1. Halbzeit verkrampften wir uns zusehends und passten uns an das Niveau von Vorwärts Brigittenau an. Aus einem Eckball (31.) mussten wir dann auch noch den Ausgleich hinnehmen. Der Pausenpfiff des Schiedsrichters beendete eine schwache 1. Halbzeit.

Leider trug die Halbzeitanalyse (noch) keine Früchte. Viel zu nervös agierten wir im Ballbesitz und ermöglichten dem Gegner dadurch eine leichte Feldüberlegenheit. Mehr als einige Halbchancen auf beiden Seiten waren die ganze Ausbeute der nächsten 15 Minuten. Praktisch der erste, schnell kombinierte, Angriff über den linken Flügel erweckte unsere Spielfreude wieder. Aus einer daraus resultierenden Eckballserie folgte auch die neuerliche Speisinger Führung durch Daniel (59.). Plötzlich trauten wir uns wieder mutig über die Seiten anzugreifen und schnürten das Heimteam in deren Hälfte ein. Die weiteren Treffer waren dann wirklich sehenswert herausgespielt. Zuerst schickte Stauffi, mit einem Traumpass, Marco in die Tiefe, dieser ließ seinen Gegenspieler stehen und scorte zum 1:3 (68.). Kurz darauf setzte sich Niki St. am linken Flügel durch, sein scharfer Stanglpass wurde von Simun am ersten Pfosten gekonnt ins kurze Eck befördert (70.). Den letzten Treffer erzielte der in der 2. Halbzeit stark aufspielende Niki St., nach schöner Kombination über die rechte Seite legte Lukas uneigennützig auf Niki ab und dieser schoss zum 1:5 (72.) ein.

Das heutige Spiel war sicherlich sehr lehrreich für unser Team. Lange Zeit haben wir uns das Leben schwer gemacht, da wir unser Glück durch die Mitte versuchten und unsere Kombinationsstärke vermissen ließen. Erst die letzten 25 Minuten besinnten wir uns unserer Stärken, was für einen doch noch deutlichen Sieg reichte.
Peter