2. Runde Oberliga A 2006-2007 26-08-06

ASV 13

SV Wienerfeld

4 : 0

(0 : 0)

Aufstellung: Klimesch; Kuvet, Jauk, Kramesberger (46. Bektas), Stockhammer; Golej (75. Mladenovic), Nedeljkovic, Fels, Frey; Vasatko (44. Tadic), Pigal.

 

Tore: 1:0 Nedeljkovic (Freistoß, 43.), 2:0 Golej (Freistoß, 55.), 3:0 Tadic (70.), 4:0 Tadic (85.).

 

 

Nach der bitteren Auftaktniederlage gegen Mauer war gegen den SV Wienerfeld Wiedergutmachung angesagt. Skandalös ? wäre nebenbei zu erwähnen ?, dass der ASVÖ das Spiel nicht auf dem Rasenplatz austragen ließ, sondern auf dem kleinen Kunstrasenplatz.

Zum Sportlichen: Gleich zu Beginn des Spiels hatten die Speisinger durch Pigal eine Riesenchance, doch Gästetorhüter Gotstein parierte mit einem sensationellen Reflex. Wer jetzt dachte, dass dies so weitergehen würde, wurde enttäuscht. Fast keine gelungene Kombinationen, Wienerfeld hielt gut dagegen, und somit gab es ein ziemlich planloses Mittelfeldgeplänkel. Als dann die Gäste den Ball hinter die Linie stocherten, wurde aber vorher bereits auf Abseits entschieden. Es musste eine Standardsituation her, um eine Gefahr zu erzeugen. Nedeljkovic war es dann kurz vor der Pause, der die Speisinger mit einem Freistoß in Führung brachte. Einen günstigeren Zeitpunkt für eine Führung gibt es nicht.

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel der Heimischen besser, Wienerfeld kam nur ganz selten vor das Tor der Speisinger. Golej brachte mit einem herrlichen Freistoß die Heimischen mit 2:0 in Führung. Dies war die Entscheidung in diesem Spiel. Nachdem Nedeljkovic eine Riesenchance vergeben hatte, bediente dieser nach einem Solo Tadic, und dieser hatte keine Probleme, aus kurzer Distanz das 3:0 zu erzielen. Den Schlusspunkt zum 4:0 erzielte ebenfalls Tadic mit einem schönen Schuss ins lange Eck. Die Speisinger gewannen nach enormen Anlaufproblemen letztendlich klar, wobei diese Leistung gegen stärkere Gegner zu wenig sein könnte.

Nächste Woche gegen Dynamo Ottakring heißt es aber dennoch, den Schwung und die teilweise guten Spielzüge der zweiten Halbzeit mitzunehmen. Die jungen Wienerfelder kämpften brav, mit dem zweiten Gegentor gaben sie sich aber auf. Schiri Brandstetter pfiff diese trotz zweier Feldverweise äußerst fair geführte Partie viel zu kleinlich und zog sich oft den Unmut der Akteure und der Zuschauer zu.