Spielbericht

Tore: Sasa Nedeljkovic, Gerhard Frey.

ASV 13: Michael Gruber, Markus Buchegger, Rene Stockhammer, Ralf Jauk, Adrian Rathey, Patrick Golej, Robert Mladenovic, Sasa Nedeljkovic (77. Dominik Kratschmer), Simon Fels (90. Wolfgang Raab), Gerhard Frey, Lukas Pigal (68. Simon Hala).

Nach der letztwöchigen unglücklichen Niederlage gegen Slovan wollten die Speisinger unbedingt drei Punkte gegen die im Frühjahr starken Gästen von Etsan. Die Heimischen waren in der ersten halben Stunde feldüberlegen, ohne jedoch eine Chance zu erspielen. Golej hatte dann Mitte der ersten Halbzeit eine gute Gelegenheit im Strafraum, doch er zögerte zu lange. Nach etwa 30 Minuten hatten die Gäste die Harmlosigkeit der Heimischen erkannt und trauten sich jetzt auch ab und zu in die Hälfte der Speisinger, wo jedoch am Strafraum Endstation war. Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit hatten es dann in sich. Zuerst konnte Frey den Ball nach einer schönen Kombination aus rund fünf Metern nicht im Tor unterbringen und auf der Gegenseite die wohl größte Möglichkeit. Ebenfalls eine schöne Kombination über mehrere Stationen, Torhüter Gruber war bereits geschlagen, doch Stockhammer rettete auf der Linie. Praktisch im Gegenzug tankte sich Golej durch, doch anstatt aufzuspielen verfehlte er aus spitzem Winkel klar das Tor. So ging es torlos in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit hätten die Gäste das Spiel bereits frühzeitig entscheiden können. Ein Kopfball aus fünf Meter ging knapp über das Tor, ein Schuss aus rund elf Metern ging Zentimeter neben die Stange. Kurze Zeit später gab Schiedsrichter Epstein einen äußerst zweifelhaften Elfmeter für Etsan. Eine Flanke an die Brust wertete er als Handspiel, doch Ercinler scheiterte an Torhüter Gruber. Die Heimischen kamen jetzt überhaupt nicht mehr in die Gänge, und Etsan kontrollierte mehr oder weniger die Partie. Doch wie aus heiterem Himmel der Führungstreffer. Ein goldenes Händchen von Trainer Pikesch. Er tauschte Hala für Pigal ein, und mit seinem ersten Ballkontakt überspielte er zwei Verteidiger und dessen Hereingabe verwertete Nedeljkovic. Nun hatten die Gäste praktisch keine Chance mehr auf den Ausgleich. Kurz vor Schluss vollendete Frey zum 2:0-Endstand. Alles in allem ein äußerst glücklicher Sieg der Speisinger.

Doch letzte Woche hatte man besser gespielt, und man verließ punktelos den Slovan-Platz. Schiedsrichter Epstein hatte dieses sehr faire Spiel gut im Griff, der Elfmeterpfiff war im Prinzip der einzige Fehler. Auf Seiten der Heimischen verdienten sich Rathey und Stockhammer die Bestnoten, bei den Gästen wusste trotz des verschossenen Elfers Unglücksrabe Ercinler zu gefallen.