7. Runde A-Liga U9 2011-2012 15-10-11

Gerasdorf Stammersdorf

ASV 13 U 9

4 : 2

(2 : 0)

Kader: Philip Nadhera, Jonas Pribitzer, Florian Zeilinger, Matteo Jedlaucnik, Gabriel Unterleitner, Florian Knoth,  Aton Lavina, Nico Six, Paul Stauffer, Luca Otruba.

Tore: Gabriel Unterleitner, Matteo Jedlaucnik (je 1).

Assist: Philip Nadhera.

Obwohl die Bedingungen nicht besser hätten sein können, waren wir an diesem Spieltag nicht in der Lage, das Spiel zu kontrollieren. Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute nur am reagieren. Die Gerasdorfer Spieler am agieren. Am Rasen kann es nicht gelegen haben. Der war in perfektem Zustand. Schön kurz geschnitten und vollflächig bewachsen. Sicher waren ein paar Spielzüge von uns dabei, die schon erahnen haben lassen, dass wir auch in der Lage sind, ein Spiel zu gestalten. Das waren aber immer nur sehr kurze Augenblicke. Großteils haben wir uns mit hohen Bällen, die ich als Befreiungsschläge werten muss, im Spiel gehalten. Eigentlich haben wir auf Konter gespielt. Hätte ich zu Beginn des Spiels die Order dazu ausgegeben, wäre ich mächtig Stolz gewesen. Da dem aber so nicht war, hat sich meine Begeisterung in Grenzen gehalten. Wir wurden vom Spielpartner dazu regelrecht gezwungen.

Die Gerasdorfer agierten sehr agil, wendig, gut organisiert und vor allem geschlossen. Wir waren großteils auf Einzelaktionen angewiesen. Die ersten Bravorufe aus dem Fansektor für einen blind nach vorne gedroschenen Ball sprechen für sich. Man wollte unsere Jungs unbedingt unterstützen. Dazu boten sich nicht viele Gelegenheiten an. Jeder weiß, dass wir ein anderes Spiel zeigen wollen und dafür sehr gern Bravorufe entgegennehmen. Man muss neidlos die Leistung des Spielpartners anerkennen. Einzig und allein unserer Tormannleistung sowohl in der ersten wie auch zweiten Halbzeit war es zu verdanken, keine höhere Niederlage verkraften zu müssen. Also da waren ein paar Bälle dabei, die nicht jeder abwehrt, fängt oder entschärft. Wow, das war cool und viel versprechend für die Zukunft. Wir müssen versuchen, im Training noch mehr auf die Balltechnik im hohen Tempo zu achten.

Einmal mehr haben wir gesehen, dass wir als Ballführender viel zu leicht den Ball verlieren. Auch die Abstände zu den Mitspielern waren viel zu groß. Das Zuspiel meist überhastet und ungenau. Beim Outeinwurf auf einen 20-Meter-Wurf zu hoffen, ist sehr optimistisch. Und von den Offensivkräften waren nicht alle bereit, auch in der Defensive auszuhelfen. Die dadurch entstandenen Löcher wurden vom Spielpartner geschickt und gekonnt ausgenützt. Aber kein Grund zur Panik. Es hatten einige Spieler sichtlich nicht ihren besten Tag. So etwas kommt immer wieder vor. Und dann kommt Pech automatisch noch dazu.

Also abhaken und einstimmen auf die nächste Partie gegen SV Donau. Dieses Mal wieder zu Hause, und da sind wir ja noch ungeschlagen.


MD