21. Runde A-Liga U9 2011-2012 02-06-12

Slovan HAC

ASV 13 U 9

5 : 2

(3 : 1)

Kader: TM Kacper Bardzinski, Philip Nadhera, Matteo Jedlaucnik, Florian Zeilinger, Aton Lavina, Luca Otruba, Florian Knoth, Gabriel Unterleitner und Michael Tischler.

Tore: Matteo Jedlaucnik und Philip Nadhera.

Assist: Florian Zeilinger.

Am Freitag spielte das Nationalteam gegen die Ukraine. Folgende Spielanalyse habe ich in einer Tageszeitung vorgefunden.

Das Umschalten – Leichtfertige Ballverluste, Hektik in der Vorwärtsbewegung, schlampige Aktionen. Beim Umschalten von der Defensive in die Offensive hatte der Team-Motor grobe Aussetzer. Koller (Denner) hat eine eigene Bezeichnung für das träge Offensivspiel: Das war phasenweise harzig.
Das Kreativspiel – Unsere Stürmer waren völlig isoliert, der Kreativabteilung fehlten die Ideen und die Präzision. Auch eine Folge des intensiven Defensiv-Trainings.

Kaum zu glauben, dass eine Spielanalyse der Nationalmannschaft auf unser Spiel derart zutrifft. Viel besser kann ich unser Spiel nicht beschreiben. Lediglich der letzte Punkt mit dem Defensivtraining trifft nicht zu. Das lag eher am Unterschätzen des Spielpartners. Der Sieg über Slovan im Zuge der Hinrunde wog uns in Sicherheit. Das dies bislang die einzige Niederlage für Slovan im ganzen Bewerb war, haben wir erst nach dem Match erfahren. Auch wir mussten dem schnellen, wendigen, ballsicheren und schon sehr abgebrüht spielenden Stürmer mit der Nr. 9 klein beigeben. Unser Spiel ist noch nicht auf „Manndeckung“ aufgebaut. Deshalb konnte er immer wieder entwischen und gefährlich vor unser Tor spielen. Und kein Rezept war gut genug, um die Abwehr ordentlich zu knacken. Im Abschluss fehlte es uns an der letzten Konsequenz, den Ball wuchtig über die Linie zu drücken. Chancen waren dazu durchaus vorhanden.

Der Spielverlauf ist schnell geschildert. 30 Sekunden nach Anpfiff machte sich die beschriebene Nr. 9 auf und davon und schob zum ersten Mal den Ball an unserem verdutzten Tormann ins Tor. Nach 6 Minuten gelang uns der viel umjubelte Ausgleich. Zwei weitere Gegentreffer in Minute 10 und 18 besiegelten den 1:3-Pausenrückstand. Nach der Pause hatten wir unsere beste Phase. Der Anschlusstreffer zum 2:3 lag mehrmals in der Luft. Das hätte noch einmal spannend werden können. Aber nicht wir durften jubeln sondern Slovan. Nach einer zugegebenen Traumaktion (Wechselpass vom Feinsten) konnte ein Spielpartner mutterseelenallein das Tor zum 1:4 erzielen. Aus meiner Sicht ein etwas harter Strafstoß für uns wurde eiskalt mit einem sehr wuchtigen Schuss zum 2:4 vollendet. Nicht nur der Ball flog hinein. Nein, der Tormann gleich mit. So scharf war der Schuss. Den Schlusspunkt setzte einmal mehr der Gastgeber.

Unterm Strich hat uns Slovan die Grenzen aufgezeigt und völlig verdient gewonnen. Wir waren in dem Spiel nie wirklich in der Lage, den Rückstand aufzuholen, geschweige denn noch umzudrehen.

Umso mehr freuen wir uns auf die letzte Begegnung am kommenden Sonntag. Da werden wir wieder für angenehmere Verhältnisse sorgen. Und siehe Berichtseingang: Das Nationalteam war nur um die Torausbeute besser!
MD